Bienenfreundliche Gartengestaltung
In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach bienenfreundlichen Stauden und Gehölzen stetig gewachsen. Egoistische, nur auf die Ästhetik bedachte Gärten waren gestern. Heute ist die Zeit der Bienenfreude.
Warum Bienen schützen und fördern?
Auch wer keinen Honig mag, sollte sich dennoch um das Wohl der Biene bemühen. Schließlich gäbe es ohne Bienen weder Obst, noch Gemüse oder gar blühenden Stauden und Gehölze. Wenn man so will, ist die Biene die Hüterin der ökologischen Pflanzenvielfalt. Die Bestäubung der aller meisten Pflanzen erfolgt durch Insekten. Am effektivsten sind hierbei das kleine, fleißige Bienchen und die Hummel. Im Laufe der Evolution hat sich der Körper der Biene ideal an diese Aufgabe angepasst. Dabei ist es nicht die Nächstenliebe, die unsere Biene antreibt. Die Bestäubung ist vielmehr ein positiver Nebeneffekt ihrer Nahrungssuche. Genau hier liegt auch das Problem. Die Bienennahrung wird knapp. Doch wie kann das sein? Schließlich blüht es doch an jeder Ecke!
Leider trifft das jedoch nicht überall und schon gar nicht zu jeder Jahreszeit zu. Im Frühjahr ist das Nahrungsangebot für die Bienen üppig. Die meisten Pflanzen stehen in voller Blüte. Ein Paradies für die kleine Biene. Doch wenn erst einmal der Sommer kommt, geht das Angebot schon deutlich zurück. Im Herbst sehen wir kaum noch Blüten, vom Winter ganz zu schweigen. Dazu kommt, dass viele Gartenbesitzer mehr Wert auf ihre eigenen Vorlieben legen. Pflanzen mit gefüllter Blüte und blütenfreie Stauden und Gehölze werden oft und gerne gepflanzt. Vereinzelt sind diese auch kein Problem, doch sollte man Wert auf eine gesunde Mischung legen. Es liegt in Ihrer Hand den Bienen zu helfen. Gutes tun kann so einfach sein. Lassen Sie uns Ihnen dabei helfen!
Warum Bienen schützen und fördern?
Auch wer keinen Honig mag, sollte sich dennoch um das Wohl der Biene bemühen. Schließlich gäbe es ohne Bienen weder Obst, noch Gemüse oder gar blühenden Stauden und Gehölze. Wenn man so will, ist die Biene die Hüterin der ökologischen Pflanzenvielfalt. Die Bestäubung der aller meisten Pflanzen erfolgt durch Insekten. Am effektivsten sind hierbei das kleine, fleißige Bienchen und die Hummel. Im Laufe der Evolution hat sich der Körper der Biene ideal an diese Aufgabe angepasst. Dabei ist es nicht die Nächstenliebe, die unsere Biene antreibt. Die Bestäubung ist vielmehr ein positiver Nebeneffekt ihrer Nahrungssuche. Genau hier liegt auch das Problem. Die Bienennahrung wird knapp. Doch wie kann das sein? Schließlich blüht es doch an jeder Ecke!
Leider trifft das jedoch nicht überall und schon gar nicht zu jeder Jahreszeit zu. Im Frühjahr ist das Nahrungsangebot für die Bienen üppig. Die meisten Pflanzen stehen in voller Blüte. Ein Paradies für die kleine Biene. Doch wenn erst einmal der Sommer kommt, geht das Angebot schon deutlich zurück. Im Herbst sehen wir kaum noch Blüten, vom Winter ganz zu schweigen. Dazu kommt, dass viele Gartenbesitzer mehr Wert auf ihre eigenen Vorlieben legen. Pflanzen mit gefüllter Blüte und blütenfreie Stauden und Gehölze werden oft und gerne gepflanzt. Vereinzelt sind diese auch kein Problem, doch sollte man Wert auf eine gesunde Mischung legen. Es liegt in Ihrer Hand den Bienen zu helfen. Gutes tun kann so einfach sein. Lassen Sie uns Ihnen dabei helfen!
Blütenpracht für das ganze Jahr
Der erste Schritt zu einem bienenfreundlichen Garten ist eine Blütenpracht, die möglichst lange andauert. Hiervon profitieren nicht nur die Bienen, sondern auch Sie als Gartenbesitzer.
Beginnen wir in der kalten Jahreszeit. Bienen verbringen die Wintermonate in ihrem Stock und verlassen diesen erst, wenn es die Temperaturen wieder zulassen. Diesen monatelangen Aufenthalt haben sie ihren umfangreichen Nahrungsreserven zu verdanken. Wenn dieser aufgebraucht ist, gilt es wieder loszuziehen und diesen ein wenig aufzufrischen. Doch welche Pflanzen locken schon im Februar mit einer reichen Blüte? Hier eine kurze Übersicht:
Dezember, Januar und Februar
Deutscher Name | Botanischer Name |
Winterjasmin | Jasminum nudiflorum |
Duftschneeball | Viburnum farreri |
Zaubernuss | Hamamelis |
Schneeglöckchen | Galanthus |
Eisenholzbaum | Parrotia persica |
Scheinhasel | Corylopsis pauciflora |
Kornelkirsche | Cornus mas |
Chinesische Winterblüte | Chimonanthus praecox |
Haselnuss | Corylus avellana |
Krokus |
Wer hätte das gedacht? Selbst im tiefsten Winter findet sich in unserem Sortiment eine anschauliche Anzahl an Pflanzen, die den Bienen Nahrung bieten können.
In den folgenden Monaten ist das Nahrungsangebot schon sehr viel üppiger. Daher nur ein paar blühende Gehölze zur Inspiration.
März und April
Deutscher Name | Botanischer Name |
Schneeheide | Erica carnea |
Flügel-Spindelstrauch | Euonymus alatus |
Salweide | Salix caprea |
Winterschneeball | Viburnum bodnantense 'Dawn' |
Duft-Veilchen | Viola odorata |
Lavendelheide | Pieris japonica |
Schlehe | Prunus spinosa |
Felsenbirne | Amelanchier lamarkii |
Blutjohannisbeere | Ribes sanguineum |
Mai und Juni
Deutscher Name | Botanischer Name |
Berberitz | Berberis |
Frühlingstamariske | Tamarix parviflora |
Eberesche | Sorbus aucuparia |
Heidelbeere i. S. | Vaccinium corymbosum |
Wildrosen: Hundsrose Kartoffelrose Bibernell-Rose |
Rosa canina Rosa rubiginosa Rosa pimpinellifolia |
Flieder | Syringa vulgaris |
Feuerdorn | Pyracantha coccinea |
Kirschlorbeer | Prunus laurocerasus |
Blumen-Hartriegel | Cornus cousa |
Traubenkirsche | Prunus padus |
Juli und August
Deutscher Name | Botanischer Name |
Sommerflieder | Buddleja davidii |
Strauchroskastanie | Aesculus parviflora |
Fingerstrauch | Potentilla fruticosa |
Pfaffenhütchen | Euonymus europaeus |
Klettertrompete | Campsis radicans |
Rispen-Hortensie | Hydrangea paniculata |
Himmelsbambus | Nandina domestica |
Gemeiner Liguster | Ligustrum vulgare |
Blutjohannisbeere | Ribes sanguineum |
September, Oktober und November
Deutscher Name | Botanischer Name |
Gemeiner Efeu | Hedera helix |
Strauch der sieben Söhne des Himmels | Heptacodium miconioides |
Schneekirsche | Prunus subhirtella 'Autumnalis (Nachblüte) |
Wintergrüne Ölweide | Elaeagnus ebbingei |
Bestimmt ist hier auch die ein oder andere Pflanze dabei, die perfekt in Ihren Garten passen würde. Neben den Gehölzen sind vor allem Stauden wichtige Pollen- und Nektarlieferanten. Der Grund weshalb wir auf die Stauden bisher noch nicht näher eingegangen sind ist, dass Sie die Blütezeit in der Kategorie Stauden selbst über das Dropdown-Feld wählen können. So können Sie ganz simpel den gewünschten Monat auswählen.
Ist das schon alles oder kann ich sonst noch etwas tun?
Auf die Blütezeiten der Gartenpflanzen zu achten ist ein großer Schritt in die richtige Richtung, doch es gibt noch mehr was Sie tun können.
1. Locker und entspannt - Eine natürliche Gartengestaltung
Ein akkurater englischer Rasen und die in Form getrimmte Hecke sind zwar hübsch anzusehen, doch Bienen können dieser Art der Gartengestaltung leider nichts abgewinnen. Sie brauchen mehr Natur und unberührte Flächen. Suchen Sie sich ein Stückchen Ihres Gartens aus, das Sie fortan weniger bearbeiten möchten. Eine kleine Wildwiese auf der seltener gemäht werden soll oder auf der Sie eine spezielle Wildblumenmischung aussähen möchten. Auch Hecken sind bei Bienen sehr beliebt. Die gemischten Wildsträucherhecken mit üppiger Blütenvielfalt bieten den Tierchen sowohl Nahrung, als auch einen Unterschlupf. Eine Wildsträucherhecke kann nicht nur sehr abwechslungsreich gestaltet werden, sondern muss auch deutlich seltener geschnitten werden als eine Form-/Kastenhecke. Schnell wird klar, die Unterstützung der Bienen macht wirklich nicht viel Arbeit, sondern kann Ihnen den Alltag sogar ein Stück weit erleichtern.
2. Ein Wasserloch für Bienen
Auch Bienen brauchen etwas zu trinken. Im Sommer, wenn der Regen eine längere Zeit ausbleibt, ist es für die Biene oftmals sehr schwer eine Wasserquelle zu finden. Auch andere Insekten und Kleintiere befinden sich in einer solchen Misere. Natürlich wird keiner von Ihnen verlangen, einen richtigen Gartenteich anzulegen, das ist auch wirklich nicht notwendig. Aber vielleicht findet sich ja doch ein Plätzchen für ein kleines Wasserloch. Ausstaffiert mit einer robusten Folie und Steinen hält sich das Wasser darin sehr gut. Eine etwas dekorativere Variante stellt eine Vogeltränke dar. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, so dass sich für jeden Garten etwas passendes findet. Wenn Sie im Sommer alle paar Tage etwas Wasser nachgeben, haben Sie der Tierwelt einen großen Dienst erwiesen. Interessant ist, dass die Biene das Wasser nicht nur zum Trinken benötigt, sondern auch für den Bau ihrer Nester. Das kühle Nass wird sozusagen als Mörtel genutzt.
2. Ein Wasserloch für Bienen
Auch Bienen brauchen etwas zu trinken. Im Sommer, wenn der Regen eine längere Zeit ausbleibt, ist es für die Biene oftmals sehr schwer eine Wasserquelle zu finden. Auch andere Insekten und Kleintiere befinden sich in einer solchen Misere. Natürlich wird keiner von Ihnen verlangen, einen richtigen Gartenteich anzulegen, das ist auch wirklich nicht notwendig. Aber vielleicht findet sich ja doch ein Plätzchen für ein kleines Wasserloch. Ausstaffiert mit einer robusten Folie und Steinen hält sich das Wasser darin sehr gut. Eine etwas dekorativere Variante stellt eine Vogeltränke dar. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, so dass sich für jeden Garten etwas passendes findet. Wenn Sie im Sommer alle paar Tage etwas Wasser nachgeben, haben Sie der Tierwelt einen großen Dienst erwiesen. Interessant ist, dass die Biene das Wasser nicht nur zum Trinken benötigt, sondern auch für den Bau ihrer Nester. Das kühle Nass wird sozusagen als Mörtel genutzt.
3. Augen auf bei der Wahl von Pflanzenschutzmitteln
Jeder Gärtner freut sich, wenn im Garten alles blüht und brummt. Die ganz eigene, kleine heile Welt. Leider gibt es jedoch immer wieder kleine Störenfriede, die es wagen in dieses Paradies einzudringen. Krankheiten und Schädlinge die unsere Pflanzen bedrohen. Hier können wir als Gärtner nicht einfach tatenlos zusehen, sondern sehen uns gezwungen zu handeln. Nachdem der Bienenschutz in den letzten Jahren immer mehr in das Bewusstsein der Menschen getreten ist, wurden auch die Hersteller von Pflanzenschutzmittel zum Umdenken angeregt. Mittlerweile führen wir in unserem Sortiment überwiegend bienenfreundliche Mittel, die keine Gefahr für die Tiere darstellen. Bienenfreundliche Pflanzenschutzmittel sind deutlich mit einem Logo auf der Vorderseite gekennzeichnet. Wer bei Schädlingsbefall ganz auf Pflanzenschutzmittel verzichten möchte, dem bieten wir auch die Möglichkeit mit unseren Nützlingen gegen die Eindringlinge vor zu gehen.
Und was ist mit den Wildbienen?
Viele Leute denken bei der Biene nur an die Honigbiene und sehen in erster Linie den Imker in der Pflicht, sich um die Tiere zu kümmern. Doch dürfen wir auch die Wildbiene nicht vergessen. Diese ist in der freien Natur heimisch und wird von keinem Imker umsorgt. Leider gibt es immer weniger geeigneten Lebensraum für diese wichtigen Insekten. Viele der Wildbienen bauen sich ihre Nester mühevoll im Geäst von Sträuchern, in Felsspalten oder versteckt unter dem Laub von Stauden und Sträuchern, wieder andere leben unterirdisch in Erdhöhlen. Durch einen sorgsamen Umgang mit der Natur können Sie sehr viel Gutes tun und die Wildbiene fördern. Möchten Sie der Wildbiene konkret ein neues zu Hause schaffen, gibt es die Möglichkeit ein Insektenhotel zu bauen oder direkt bei uns zu kaufen. Hier können die Wildbienen und andere Insekten über den Winter einen Unterschupf finden und nisten. Noch mehr Lebensräume können Sie schaffen, wenn Sie größere Steine, kleine Kiesel und auch Splitt in Ihre Gartengestaltung aufnehmen. In einer naturbelassenen Ecke kann auch gestapeltes Totholz zu einem Element im Garten werden. Auch diese Materialen können zum Unterschlupf für Bienen werden oder ihnen beim Nestbau helfen. Wildbienen sind im Übrigen Einzelgänger, anders als die Honigbiene bilden sie kein Volk, sondern sind stets auf sich selbst gestellt. Daher brauchen Sie keine Angst zu haben, dass sich gleich ein ganzes Bienenvolk bei Ihnen niederlässt.
Was können Naturfreunde in der Stadt dazu beitragen?
Sicher ist im Garten sehr viel Platz vorhanden, um seine Vorstellungen eines bienenfreundlichen Umfelds zu verwirklichen. Doch kommt es nicht immer nur auf die Fläche an. Auch wenn Sie in der Stadt leben und Ihnen 'nur' ein kleiner Balkon zur Verfügung steht, können Sie Ihren Teil zum Schutz der Bienen beitragen. Es gibt zahlreiche Balkonpflanzen, die ganz hervorragende Nektar- und Pollenlieferanten sind. Allerdings ist nicht jede schöne Balkonpflanze auch eine Bereicherung für die Bienenwelt. Statt zum alt bekannten Geranium sollten Sie daher besser zu schönen Stauden oder Küchenkräutern greifen. Besonders beliebte und schöne Pflanzen sind: Kapuzinerkresse, Lavendel, Verbene, Glockenblume, Salbei und auch die Margerite. Für das fortgeschrittene Jahr eignen sich Efeu und Winterheide sehr gut. Sie sorgen bis in den späten Herbst für ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Mit diesen schönen und teils sogar nützlichen Gartenpflanzen können Sie sich selbst und den Bienen etwas Gutes tun.
Viele Städtler haben durch die Biene ein neues Hobby für sich entdeckt. Das Imkern. Auch wenn es im ersten Moment schwer zu glauben ist, so bietet das urbane Umfeld doch so einiges an Vielfalt. In Form von Parkanlagen, Dachterrassen, Balkonkästen und bepflanzten Verkehrsinseln. Selbst wenn die Flächen für Grünanlagen in der Stadt begrenzt sind, so ist die Artenvielfalt teils größer als im ländlichen Raum. Auch öffentliche Institutionen bieten ihre Hilfe und vor allem ihre Dächer an. Einige Museen und Bibliotheken freuen sich bereits über die neuen "Mieter". Dieser Trend ist übrigens nicht nur in Deutschland sehr populär, auch in einer Metropole wie New York summt und brummt es dank der Bienenfreunde.
Egal wo Sie Ihre Pflanzung vornehmen, ob im Garten, im Balkonkasten oder auf der Dachterrasse, es ist immer sehr wichtig viele unterschiedliche Gehölze und Stauden zu pflanzen - das Stichwort heißt Vielseitigkeit, nicht Monokultur. Bei einem so reichen Nahrungsangebot wird letztendlich noch jede Biene fündig.