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Wahrheit oder Mythos?

Staudenrückschnitt im Herbst


Herbstputz im Staudenbeet - ein Mythos oder ist das wahr?

Im Herbst kann man sie wieder überall sehen – die radikal zurückgeschnittenen Staudenbeete. Doch ist das wahr, dass alle Staudenpflanzungen und sogar die Gräser vor dem Winter komplett zurückgeschnitten werden müssen? Ein ganz klares Nein, das stimmt so nicht! Viele Arten besitzen Samenstände die für Vögel, Insekten und sonstige Kleintiere eine wichtige Nahrungsquelle sind und gleichzeitig Käfern und Insekten Unterschlupfmöglichkeiten bieten.

Nicht zurückgeschnitten werden immergrüne und bodendeckende Stauden wie etwa die Teppichwurz, Bergenien, Schleifenblumen oder Kissenastern. Alle mediterranen, wärmeliebenden Stauden wie Salbei, Lavendel oder Thymian sollten erst im Frühjahr geschnitten werden.

Und nun zu den Gräsern – bitte lassen Sie diese alle stehen! Diese „Herbstzauberer“ beeindrucken uns gerade den Herbst und Winter über mit ihren tollen Halmen und Blättern. Die stehengelassenen Halme dienen als eigener Winterschutz. Schneidet man sie, gelangt Wasser in die Halme und den Horst, gefriert dort und die Gräser sind nicht mehr geschützt. Sie können sie bei Bedarf einfach locker zusammenbinden.

Stauden sollten also nicht alle zum Winter hin zurückgeschnitten werden, nur damit die Pflanzung „sauber und gepflegt“ aussieht. Ganz nach dem Motto – zurück zur Natur!

 

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