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Staude des Jahres 2012 

Knöterich

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Als wahre Gartenschätze türmen sie duftige Wolken auf, lassen zarte Rispen schweben oder recken Ähren wie Ausrufezeichen. Mal halten sie sich vornehm zurück, spielen Begleiter für üppige Sommerblüher, dann wieder spielen sie sich in den Vordergrund mit spektakulär farbigem Laub.

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Dank ihres sauberen Wuchses und des frischen Laubes harmonieren sie mit anderen Blattschönheiten wie Hosta und Storchschnabel. Die lange Blütezeit macht sie im Sommer zu Partnern von Phlox, Margeriten, hohen Veronika und Ligularien und lässt sie im Herbst zu voller Schönheit auflaufen, wenn die Pracht der Sommerstauden verblasst. Dann halten sie Zwiegespräche mit Gräsern, Astern und Hohen Fetthennen (Sedum) und werden zu Charaktergestalten des Gartens.

Aconogonon_polymorphum

Als Wiege der rund 170 Knöterich-Arten gilt Südostasien. In China, Japan, Korea, Russland bis hinauf nach Sibirien wachsen sie wild. Einige haben sich bis nach Nordamerika ausgebreitet wie Persicaria virginiana oder schafften es bis zu uns, wie der heimische Wiesenknöterich (Bistorta officinalis), der rosa Blütenkolben in feuchte Wiesen setzt. Natürlich fiel er damit schon unseren Urahnen auf, die ihn bald als Heil- und Nahrungspflanze nutzten.

bistorta_affinis_superbum

Mit der Wahl zur Staude des Jahres 2012 werden die in Kerzen- und Wolkenform blühenden Individualisten auch den Gartenfreunden vertrauter. Höchste Zeit also, sich auf Entdeckungsreise durch die Welt der Knöteriche zu begeben, auch wenn die Namensvielfalt irritieren mag. Früher gehörten alle Knöteriche, egal ob Wasser-, Schling- oder Kerzenknöterich zur Gattung Polygonum. Nun sind sie eingeteilt in die Gattungen Persicaria, Bistorta, Aconogon und Fallopia. Knöteriche sind unkompliziert, gesund und vital, solange der Boden ausreichende Feuchtigkeit besitzt. Fast alle sind zuverlässig winterhart, denn die meisten stammen aus vergleichbaren Klimazonen.

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