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Rosenkrankheiten


Rosen gehören zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Sie begeistern mit einer außergewöhnlich schönen Blüte, die ein sehr großes Farbspektrum aufweist. So findet die Rose nahezu in jedem Garten ein Plätzchen. Doch so schön die Rosen auch sind, sie benötigen einiges an Pflege. Daher ist es meist mit der richtigen Standortwahl und einer Dünung nicht getan. Rosen sind leider sehr anfällig für eine Vielzahl von Krankheiten. Wir möchten uns die Freude an der Rose davon jedoch nicht zerstören lassen. Wichtig ist in erster Linie, die Krankheit oder den Schädling zu erkennen, um zu wissen, wie man weiter vorzugehen hat. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung und Beschreibung häufiger Rosenkrankheiten und Mittel zu deren Bekämpfung im kurzen Überblick.

Der Dickmaulrüssler

Der Dickmaulrüssler stellt für die Rose gleich eine doppelte Belastung dar. Zum einen sind es die eigentlichen Käfer. Sie sind nachtaktiv und verursachen die unverkennbaren, U-förmigen Fraßspuren. Sie sind unschön und lästig, doch für die Pflanze nur wenig schädlich. Einen deutlich größeren Schaden verursachen die Larven der Käfer. Sie leben im Boden und greifen die Wurzeln der Rose an. Diese Schäden führen deutlich schwerwiegendere Folgen mit sich. Durch den Verbiss an den Wurzeln kann es bei der Rose zu einem Kümmerwuchs, Welken oder gar dem Eingehen der Rose kommen. Der erste Schritt zur Bekämpfung des Dickmaulrüsslers ist das nächtliche Absammeln der Käfer. Wenn Sie vermuten, dass Ihre Rose auch von den Larven befallen sein könnte, sollten Sie einen Teil des Wurzelraums vorsichtig aufgraben, um sich zu vergewissern, dass Sie mit Ihrer Vermutung richtig liegen. Ist die Wurzel befallen, hilft der Einsatz von Nützlingen. Nematoden können gemeinsam mit dem Gießwasser an die Wurzel gebracht werden. Beim Einsatz von Nematoden gilt es jedoch stets darauf zu achten, dass die richtigen Bedingungen erfüllt werden. So sollte der Boden eine Temperatur von ca. 12 °C aufweisen und zudem ausreichend feucht sein. Bei Nematoden gilt es die optimale Zeit für die Ausbringung abzuwarten. Diese liegt während der ersten Generation zwischen Mai und Juni und während der zweiten Generation der Nematoden zwischen August und September.

gefurchteter-dickmaulruessl

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
1. U-förmige Fraßspuren an den Blatträndern
2. Kümmerwuchs und Welken der Rose

Bekämpfung:
1. Absammeln der Käfer
2. Einsatz von Nematoden gegen die Larven

Die Rosen-Zikade

Bei der Rosen-Zikade handelt es sich um ein kleines, gelb-grünes Insekt, dass sich überwiegend auf der Blattunterseite der Rose befindet. Das Schadbild der Rosen-Zikade zeigt sich durch eine weißliche Sprenkelung an der Blattoberseite, welche durch das Saugen der Larven und Vollinsekten zu Stande kommt. Die sprunghafte, beflügelte Rosen-Zikade kommt oft in sehr großer Zahl vor. Ihr Schadbild kann auf den ersten Blick mit Eisenmangel an der Rose verwechselt werden. Glücklicherweise hat die Rosen-Zikade viele natürliche Feinde, wie die Raubwanze und Spinnen, die die Population ganz natürlich eindämmen. Haben Sie allerdings einen besonders großen Befall an Ihrer Rose bemerkt, können Sie auch bedenkenlos auf unseren biologischen Rosenschutz zurückgreifen. Ein großer Vorteil der Rosen-Zikade ist, dass sie auf nahezu alle Pflanzenschutzmittel anspricht.

Sind Sie sich nicht sicher, ob es sich bei dem Schädling um die Rosen-Zikade handelt, schauen Sie sich die Flügel des Insekts ganz genau an. Alle Zikaden weisen die selbe spitz zulaufende Flügelform auf, die man in Fachkreisen auch als "dachziegelartig" bezeichnet.

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
weiß gesprenkelte/gescheckte Blattoberfläche

Bekämpfung: 
1. Natürliche Feinde schonen
2. Einsatz von Insektiziden

Die Spinnmilbe

Es handelt sich bei der Spinnmilbe um ein sehr kleines Insekt, das mit seinen Mundwerkzeugen in die Oberhaut der Blätter einsticht und ihnen hierbei den Pflanzensaft entzieht. Dies äußert sich zunächst durch eine gelbliche Sprenkelung der Blattoberseite und im folgenden durch das Vergilben und Verdorren der Rosenblätter. Vielen ist die Spinnmilbe auch unter den Namen 'Rote Spinne' bekannt, doch dieser Name ist trügerisch. Die Färbung des Tiers ist abhängig von vielen verschiedenen Faktoren. So kann die Färbung der Spinnmilbe zwischen gelbgrün, olivgrün und braun variieren. Die Färbung hängt sowohl mit dem Entwicklungsstadium, der Jahreszeit und auch der Wirtspflanze zusammen. Die Spinnmilbe entwickelt sich rasend schnell. Schon innerhalb einer Woche kann die vollständige Entwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Tier erfolgen. So kommt es zu einer Population von 6 bis 10 Generationen von Spinnmilben innerhalb eines einzigen Jahres. Durch eine Überwinterung in herabgefallenem Laub oder der Rinde kann die Spinnmilbe auch den Winter problemlos überstehen und sich im Frühjahr wieder der Eiablage widmen. Um die Population der Spinnmilbe von vorne herein einzudämmen, raten wir dazu, ein Austriebsspritzmittel anzuwenden. Das Öl des Pflanzenschutzmittels greift die ungeschlüpften Eier des Spinnentiers an und kann vor einem besonders großen Befall schützen. Die Vielzahl der Spinnmilben kann schließlich schnell zu einem echten Problem werden, bei dem die natürlichen Fressfeinde der Spinnmilbe nur noch recht wenig ausrichten können. Die Erfahrung hat gezeigt, dass schon durch das Abspritzen der Rose mit einem kräftigen Wasserstrahl einiges erreicht werden kann. Hilft dies nicht, stehen Ihnen unsere Nützlinge zur Verfügung. Durch das Ausbringen von Raubmilben können Sie die Schädlinge sehr effektiv bekämpfen. Auch die Verwendung von Akariziden ist eine sehr zielführende Methode.

spinnmilben

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
1. gelbe Sprenkelung an Blattoberseite
2. Blätter vergilben und verdorren

Bekämpfung: 
1. Nützlinge ausbringen
2. Akarizid anwenden

Grüne Blattlaus

Die Grüne Blattlaus ernährt sich vom Pflanzensaft aus den Trieben und Blättern der Rose. Die betroffenen Pflanzenteile sind leicht zu erkennen, denn sie wirken verkümmert und lädiert. Als wäre der Angriff der grünen Blattlaus nicht schon schlimm genug für die Pflanze, kann es in Folge der Verletzung zur Ausscheidung von Honigtau kommen, was wiederrum zur Ansiedlung von Rußpilzen führen kann. Die Grüne Blattlaus vermehrt sich sehr schnell. Es kommt zu mehreren Generationen während eines Jahres. Die ersten Tiere schlüpfen schon im Frühjahr, nachdem die Eier bereits im Herbst des Vorjahres gelegt wurden und auf den Trieben der Rose überwintert haben. Die bekanntesten Feinde aller Blattläuse sind die schönen Marienkäfer. Da der Bestand an Marienkäfern in Ihrem Garten wohl nicht ausreichen wird, um die Grüne Blattlaus zu bekämpfen, empfehlen wir den Einsatz von Nützlingen. Gegen die Grüne Blattlaus eignet sich neben dem Marienkäfer auch der Einsatz der Florfliege.

blattlaus

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
1. Kümmerwuchs und Verkrüppelung
    der betroffenen Pflanzenteile
2. Honigtauausscheidung - Ansiedelung
   des Rußpilzes möglich.

Bekämpfung: 
1. Natürliche Feinde schonen und zusätzlich
    Nützlinge ausbringen
2. Insektizide anwenden

Blattwespen

Blattwespen gibt es in verschiedenen Arten. Die bekanntesten sind der Rosentriebbohrer, die Rosenblattwespe und die Rosen-Bürstenhornblattwespe. Abhängig davon, welche der Wespenarten Ihre Rose befallen hat, fällt auch das Schadbild am Blatt aus. Die Blattwespe kann einen einfachen Fensterfraß, aber auch einen vom Blattrand ausgehenden, sich bis zur Mittelrippe durchziehenden Fraß verursachen. Auch das Minieren von Trieben und Blättern ist für eine Blattwespe nicht ungewöhnlich. Im Laufe eines Jahres entstehen 2 Generationen der Blattwespe. Von ihnen geht allerdings nur während ihrer Zeit als Larve eine Gefahr für die Rose aus. Zunächst ist das Absammeln der Raupen oder das Entfernen der betroffenen Pflanzenteile zu empfehlen. Sollte der Befall zu hoch sein, darf auch auf biologisches Insektizid zurückgegriffen werden.

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
Verschiedene Fraßspuren an Blättern

Bekämpfung:
1. Befallene Triebe entfernen
2. Larven absammeln
3. Insektizide anwenden

Rosenblattrollwespe

Das Schadbild, dass die Rosenblattrollwespe verursacht, ist sehr gut zu erkennen und dem Schädling zuzuordnen. Die Rosenrollblattwespe legt ihre Eier im Sommer auf der Unterseite eines Rosenblatts ab. Anschließend sticht sie mit ihrem Legebohrer beidseitig in die Hauptader des Blattes. Auf dieser Weise sorgt sie dafür, dass das Blatt sich zusammen rollt und die Eier im Blattinneren sicher schlüpfen können. In dem gerollten Blatt, das einer Zigarre gleicht, entwickelt sich das Wespen-Ei zu einer kleinen, grünlichen Larve. Diese kann sich im Schutz der Blattmasse hervorragend entwickeln und fressen, bevor sie herauskommt. Den Winter verbringt die Rosenblattrollwespe im Boden, bevor sie sich im kommenden Frühjahr verpuppt. Pro Jahr gibt es nur eine Generation der Rosenblattrollwespe. Die betroffenen Blätter vergilben durch den Stich der Wespe und sterben langsam ab. Es ist daher sehr wichtig, die betroffenen Blätter direkt zu entfernen.

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
aufgerollte Blätter

Bekämpfung: 
Befallene Blätter sofort entfernen

Rosenblatt Miniermotte

Für die sehr interessanten Musterungen in den Rosenblättern sind die Raupen kleiner Schmetterlinge verantwortlich. Doch sind auch sie nichts anderes als Fraß-Spuren, die wir an unseren schönen Rosen nicht dulden möchten. Die Schmetterlinge legen ihre Eier im Frühsommer auf die Unterseite der Rosenblätter. Während des Sommers leben und ernähren sich die kleinen Raupen durch die Rose. Im Herbst verpuppen sie sich und sind fortan an Blattstielen und Blättern zu finden. Da der Schaden, den die Rosenblattminiermotte anrichtet, meist sehr gering ist, reicht es problemlos aus, wenn Sie die befallenen Blätter von der Rose entfernen.

miniermotte

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
Fraß-Gänge im Blatt

Bekämpfung: 
Befallene Blätter entfernen

Rosengallwespe

Für ein sehr sehenswertes Naturschauspiel an Wildrosen ist die Rosengallwespe verantwortlich. Die Rosengallwespe legt ihre Eier im Frühsommer an die Triebspitzen der Rose. Dort bilden sich sogenannte Gallen, diese sind wenige Zentimeter groß und äußerlich behaart. Die Farbe der Behaarung kann zwischen rot, gelb und braun variieren. Im Inneren der Galle ist ein Hohlraum, in dem die Larven der Gallmücke heranwachsen. In einer einzelnen Galle befinden sich zahlreiche, weiße Larven. Sie verbleiben in ihrer Galle und ernähren sich vom Saft der Rose. Nach der Überwinterung und der anschließenden Verpuppung im Frühjahr, verlassen sie die Galle als vollständig entwickelte Rosengallwespen. Die Larven und die Galle schaden der Rose insofern, dass sie den neuen Trieb, oberhalb der Galle absterben lassen, da sie ihm die Zufuhr der wichtigen Pflanzensäfte verwehren. Glücklicherweise befällt die Gallwespe vorrangig Wildrosen. Kultur- und Edelrosen sind so gut wie nie von diesem Schädling betroffen. Generell ist der Schaden, den die Rosengallwespe anrichtet sehr gering gehalten, daher reicht es vollkommen aus, wenn Sie die betroffenen Zweige mit der Rosenschere entfernen und bestenfalls verbrennen.

rosengallwespe

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
Gallen an den Trieben

Bekämpfung: 
Abschneiden der befallenen Triebe

Blattgallwespe

Auf der Blattunterseite Ihrer Rose bilden sich runde Kapseln? Höchstwahrscheinlich ist dies ein Indiz dafür, dass sie von einer Blattgallwespe befallen wurde. Die Blattgallwespe legt ihre Eier auf die Unterseite der Rosenblätter. Um die Eier herum bildet sich daraufhin die sogenannte Gallen. Es handelt sich um äußerst stabile Kugeln, mit einem Durchmesser von ca. 1 cm. Ihre Farbe ist überwiegend fahlgrün. In einer einzelnen Galle wächst eine Vielzahl von Blattgallwespen heran. Sie bleiben bis zu ihrer vollständigen Entwicklung im Schutz der Galle und ernähren sich über ihren Wirt. Da Gallwespen nur einen sehr geringen Schaden anrichten und sie erst bei sehr hohem Auftreten eine Beeinträchtigung für die Pflanze mit sich führen, muss bei dem Auftreten der Gallwespe nichts weiter unternommen werden. Bei übermäßigem Befall können die Gallen von den Blättern entfernt werden.

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
Gallen auf den Blättern

Bekämpfung:
Bei starkem Befall, Gallen entfernen

Absteigender und aufsteigender Rosentriebbohrer

Man unterscheidet beim Rohrtriebbohrer in den aufsteigenden und den absteigenden Rosentriebbohrer. Was die beiden unterscheidet, kann man bereits an ihren Namen erahnen. Der eine bohrt sich seinen Weg von oben nach unten, wohingegen der andere den entgegengesetzten Weg einschlägt. Der Rosentriebbohrer gehört zur Familie der Blattwespen und wird als Ei auf der Unterseite eines Rosenblattes abgelegt. Schlüpft die Raupe, macht sie sich direkt auf ihren Weg und bohrt sich ein Loch in das Holz der Rose. Hat er das Mark erreicht, bohrt sich der Rosentriebbohrer seinen Weg nach oben oder nach unten weiter. Der Schädling höhlt den Trieb nahezu komplett aus und lässt ihn absterben. Einen wirklichen Schutz gegen den Rosentriebbohrer gibt es leider nicht. Es wird daher empfohlen den betreffenden Trieb schnellstmöglich abzuschneiden und zu entsorgen.

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
1. Welken und Vertrocknen der obersten Enden der Rose
2. kleines, rundes Bohrloch am welken Zweig

Bekämpfung:
Befallene Triebe schnell entfernen

Echter Mehltau

Der echte Mehltau zählt wohl zu den bekanntesten aller Rosenkrankheiten. Der Pilz kann sich auf allen nicht verholzten Pflanzenteilen niederlassen. Der Prozess beginnt mit der Verfärbung der betroffenen Stelle in Rot und Violett. Anschließend legt sich ein weißer Schleier über Blatt, Trieb und Knospe. Diesem weißen, an Mehl erinnernden Belag, hat die Krankheit ihren Namen zu verdanken. Durch leichtes Reiben lässt sich der Belag kurzfristig entfernen. Ein starker Rückschnitt kann wahre Wunder bewirken. Um die Rose vorbeugend vor der Pilzkrankheit zu schützen, wird eine ausgewogene, Kali-betonte Düngung empfohlen. Kali sorgt dafür, dass die Rose das Nährstoffangebot im Boden voll auskosten kann. Eine weitere, vorbeugende Maßnahme ist es, Rosenspritzmittel anzuwenden. Dieses Spritzmittel ist rein biologisch und sollte 1 mal monatlich ausgebracht werden. Auf diese Weise unterstützen und stärken Sie Ihre Rose sehr effektiv und tragen dazu bei, Pilzerkrankungen wie den echten Mehltau fernzuhalten. Oftmals reichen diese Maßnahmen nicht aus, denn beim echten Mehltau handelt es sich um eine sehr hartnäckige Angelegenheit. Am besten hilft es, wenn Sie auf Pflanzenschutzmittel zurückgreifen. Hierfür eignet sich Rosen-Pilzfrei besonders gut.

echter-mehltau

Art:
Pilz

Erkennungsmerkmale:
1. Verfärbung der Blätter
2. Weißer Belag

Bekämpfung:
1. Starker Rückschnitt
2. Vorbeugende Stärkung der Rose
3. Fungizid

Grauschimmel

Eine äußerst unschöne und hartnäckige Pilzkrankheit stellt der Grauschimmel dar. Die Krankheit äußert sich zunächst durch das Auftreten brauner Flecken auf den Trieben. Auch die Blüten können von dem Pilz befallen werden. Die Rose kränkelt und wird welk. Befallene Blüten bleiben gänzlich verschlossen oder öffnen sich nur wenig. Anschließend bildet sich ein flächiger Schimmelrasen und die Rose beginnt schlussendlich zu faulen. Die optimalen Bedingungen für die Übertragung des Pilzes sind bei feuchtem Wetter gegeben, denn der Grauschimmel überträgt sich überwiegend durch Wind und Wasser. Es sollte daher besonders darauf geachtet werden, dass ein ausreichender Pflanzabstand eingehalten wird und die Rosen nicht dicht auf dicht gepflanzt werden. Unter Beachtung dieser Krankheit, ist es umso wichtiger, dass Sie für die Rose einen passenden Standort wählen, denn in sonniger Lage kann die Rose sehr viel schneller abtrocknen. Achten Sie auch darauf, nicht "über Kopf zu gießen", denn so fördern Sie Pilzerkrankungen. Ist der Grauschimmel nun trotz Ihrer guten Vorsorge aufgetreten, hilft nur noch der Einsatz von einem Pflanzenschutzmittel.

grauschimmel

Art:
Pilz

Erkennungsmerkmale:
1. Braune Flecken
2. Welken der Triebe
3. Schimmel

Bekämpfung: 
1. Auf Standort und Pflanzabstand achten
2. Fungizid

Rosenblattfleckenkrankheit

Die Rosenblattfleckenkrankheit zeichnet sich durch das Auftreten schwarzer und roter Flecken aus, die in ihrer Mitte eine weiße Zeichnung tragen. Die Flecken treten meist in sehr großer Zahl auf. Betroffen sind hierbei sowohl Blätter, wie auch Triebe der Rose. Bei besonders starkem Befall kommt es zum Abfallen der Blätter. Dieses Falllaub ist tückisch, denn genau hier überwintert der Pilz. Es ist daher besonders wichtig, dass Sie das befallene Laub so schnell wie möglich entfernen. Vorbeugend können Sie ein besonderes Augenmerk auf die Standortwahl der Rose legen. Der Boden sollte hierbei nicht zu feucht gewählt werden. Gegen den konkreten Befall muss mit einem Pflanzenschutzmittel vorgegangen werden.

blattfleckenkrankheit

Art:
Pilz

Erkennungsmerkmale:
1. Schwarze und  rote Flecken auf Blättern und Trieben
2. Abfallen der Blätter

Bekämpfung:
1. Entfernen der befallenen Blätter
2. Fungizid

Rosenrost

Rost an Rosen kommt sehr häufig vor. Zunächst können Sie auf der Blattunterseite gelbe Pusteln erkennen, wenig später zeigen sich auch auf der Blattoberfläche die ersten Anzeichen des Pilzes. Hier bilden sich flächige, gelb-orange Flecken aus. Auch der Rosenrost befällt sowohl Blätter, wie auch Triebe. Um die ausgebrochene Krankheit vorerst in Schach zu halten, kann es helfen, die betroffenen Pflanzenteile zu entfernen. Wichtig ist es auch, das Falllaub zu entfernen, denn hier kann der Pilz überwintern. Für eine dauerhafte Bekämpfung hilft ein Pflanzenschutzmittel. Vorbeugend können Sie die Rose mit der richtigen Düngung fördern. Mit einer ausgewogenen Kali-Düngung stärken Sie Ihre Rose und beugen das Infektionsrisiko vor. Auch das monatliche Ausbringen von Rosenspritzmittel gilt als hervorragender Pflanzenschutz. Die Ausbringung des Stärkungsmittels sollte zwischen Februar und September erfolgen.

rosenrost

Art:
Pilz

Erkennungsmerkmale:
1. Pusteln auf der Blatt-Unterseite
2. Orange-Gelbe Flecken auf der Oberseite des Blattes

Bekämpfung:
1. Entfernen der befallenen Triebe und Blätter
2. Fungizid

Sternrußtau

Sternrußtau erkennen Sie an den typischen, violetten Flecken auf der Blattoberseite der Rose. Im Gegensatz zu vielen anderen Blattflecken-Krankheiten hebt sich der Sternrußtau durch seine gefransten Flecken ab und ist somit recht einfach zu identifizieren. Die Pilzkrankheit überträgt sich bei feuchter und warmer Witterung besonders gut. Neben den gebildeten Flecken kommt es auch zum Abfallend der Blätter. Mit einem kräftigen Rückschnitt, einer Kali-Unterstützen Düngung und dem Absammeln der befallenen Blätter ist der Rose schon sehr geholfen. Helfen diese mechanischen Möglichkeiten nicht weiter, bieten wir Ihnen mit unseren Rosenschutzmitteln unsere Hilfe im Kampf gegen den Pilz an. Wenn Sie es vorziehen, gegen den Pilz vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, raten wir Ihnen zur monatlichen Anwendung des Rosenspritzmittels. Wenden Sie es zwischen Februar und September an und Pilzkrankheiten werden Ihre Rose sehr viel seltener ereilen.

sternrusstau

Art:
Pilz

Erkennungsmerkmale:
Gefranste Flecken auf den Blättern

Bekämpfung:
1. Starker Rückschnitt
2. Vorbeugende Stärkung der Rose

Rosenzweigkrebs

Besonders bei Kletterrosen kann es im unteren Bereich des Holzes zu Wucherungen kommen. Diese Wucherungen führen dazu, dass die Rose an Kraft verliert und letztendlich eingeht. Das Bakterium, das die Krankheit auslöst, befindet sich im Boden und kann durch die Verletzung der Rinde in die Pflanze gelangen. Ist es in die Pflanze gelangt, vermehrt sich das Bakterium äußerst schnell und die Rose kann nicht mehr behandelt werden. Das einzige, was dann noch hilft, ist das Abschneiden des betroffenen Pflanzenteils. Wichtig ist, dass Ihr Schnitt bis in das gesunde Holz zurück geht. Nach jedem Schnitt sollten Sie Ihr Schnittwerkzeug desinfizieren. Unser Tipp: nehmen Sie hierfür keinen Alkohol, sondern Milch. Vorbeugend kann man nur dazu raten, einen zu feuchten Boden bei der Pflanzung zu vermeiden, da sich das Bakterium hier besonders wohlfühlt.

Art:
Bakterium

Erkennungsmerkmale:
Wucherungen an den unteren Triebteilen

Bekämpfung:
Rückschnitt der befallenen Pflanzenteile

Eisenchlorosen

Eisenchlorosen an der Rose zeichnen sich durch eine auffallende Färbung der Blätter auf. Die jungen Blätter verfärben sich gelblich, je nach Stärke des Mangels bis hin zu einem kräftigen Zitronengelb. Besonders markant ist, dass die Blattadern ihre dunkelgrüne Färbung zunächst noch beibehalten und somit einen starken Kontrast bilden. Bei einem besonders starken Mangel kommt es zudem zum Vertrocknen der Blätter. Der Grund für das Auftreten ist eine Mangelerscheinung im Boden. Das Eisen ist neben der Blattfärbung auch für die Atmung der Rose zuständig. Bei einem Eisenmangel kann die Rose sich nicht ausgewogen ernähren und zeigt dies durch ihre Blattfärbung. Für den Eisenmangel ist oftmals ein zu hoher pH-Wert verantwortlich. Um diesen zu senken, empfiehlt es sich Kompost und Torf in den Boden mit einzuarbeiten. Auch bei Staunässe, wie auch bei auffallender Trockenheit im Boden, kann eine Eisenchlorose auftreten. Um die Rose kurzfristig zu unterstützen und ihr schönes Blattgrün zu erhalten, hilft ein Eisendünger. Dieser hilft allerdings nicht bei der Verbesserung der Bodenqualität.

Art:
tierischer Schädling

Erkennungsmerkmale:
1. U-förmige Fraßspuren an den Blatträndern
2. Kümmerwuchs und Welken der Rose

Bekämpfung:
1. Absammeln der Käfer
2. Einsatz von Nematoden gegen die Larven

Mittel zur Bekämpfung


Krankheit







Dickmaulrüssler
     
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Rosen-Laubzykade

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Spinnmilbe

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Grüne Blattlaus

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Blattwespe

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Rosenblattrollwespe
       
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Rosenblattminiermotte
       
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Rosengallwespe
       
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Blattgallwespe
       
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Rosentriebbohrer
       
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Echter Mehltau

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Grauschimmel

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Rosenblattflecken Krankheit

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Rosenrost

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Sternrußtau

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Rosenzweigkrebs
       
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Eisenchlorosen
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*Bei der Anwendung eines mechanischen Pflanzenschutzes, ist oftmals die Rede von einem Rückschnitt. In unserem Sortiment des Online-Shops führen wir mit den Gartenscheren Felco 2 und Felco 4, zwei hervorragende Schnittgeräte, die sich speziell für den Schnitt an der Rose eignen. 

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