Ribes sanguineum 'King Edward VII' - Blutjohannisbeere 'King Edward VII'

Wuchs
Die Blutjohannisbeere 'King Edward VII' wächst langsam und dicht verzweigt zu einem gedrungenen Strauch mit zahlreichen, bogig aufrechten Trieben. Dabei wird er ca. 1,5 - 2,0 m hoch und genauso breit.

Blüte und Frucht
Bereits im März erscheinen die zahlreichen, dunkelrosa und bis 8 cm langen Blütentrauben oft bereits vor oder mit dem ersten Laubaustrieb und sind ein echter Blickfang bereits zu Anfang des Jahres. Die Blütezeit hält bis in den Mai hinein an. Die weniger zahlreich erscheinenden Beeren sind blauweiß bereift, ca. 1 cm groß und theoretisch essbar. Sowohl die Blüten als auch die Früchte werden von Insekten und Vögeln aller Art intensiv genutzt.

Blatt
Die runden, 3-5 lappigen Blätter sind oberseits dunkelgrün und unterseits weiß-filzig und verströmen den Geruch der Schwarzen Johannisbeere.

Standort
Ribes sanguineum 'King Edward VII' wächst in sandig-lehmigen und durchlässigen Gartenböden. Diese sollten eher leicht feucht sein, mit zu trockenen Standorten kommt die Zierjohannisbeere nicht gut zurecht. Es empfiehlt sich ein möglichst warmer und geschützter Standort sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten.

Pflege und Verwendung
In der Pflege ist die Zierjohannisbeere 'King Edward VII' anspruchslos. Um eine gute Blüte zu fördern und einer Vergreisung vorzubeugen, werden die älteren Triebe jährlich ausgelichtet, denn die Pflanze ist gut schnittverträglich. Auch ist die Gattung vollkommen winterhart und Krankheiten und Schädlingen gegenüber weitgehend unempfindlich. Ist der Standort im Frühjahr oder Sommer aufgrund der Witterung zu trocken, sollte die Pflanze ausreichend gegossen werden.

Der durch seine frühe und üppige Blüte sehr wertvolle Zierstrauch kann sowohl in Einzelstellung als auch in gemischten Hecken gepflanzt werden. Sehr schön wirken die leuchtenden Blüten auch in Kombination mit immergrünen Gehölzen. Sowohl die Blüten als auch die Beeren werden von Insekten und Vögeln genutzt.

Die nahe Verwandtschaft zwischen Blut-Johannisbeere und schwarzer Johannisbeere wird nicht nur optisch deutlich. Ganz besonders markant ist auch der Duft, den beide Pflanzen verbreiten. Dieser basiert auf ätherischen Ölen und wird von allen Pflanzenteilen ausgeströmt.