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Tipps zur richtigen Pumpenauswahl für Bachläufe


Unterschiedlich tiefe Staustufen mit möglichst breiten Überläufen sollen in keinem Bachlauf fehlen. Wichtig ist natürlich auch der Standort. Schattig sollte er sein, damit sich das Wasser nicht zu stark durch die Sonne aufwärmt. Oft reicht als Schattenspender schon die richtige Uferbepflanzung.

 

bachlaufpumpen-grafik



Für die Auswahl der richtigen Bachlaufpumpe speziell für Ihr Vorhaben sind zwei Kriterien von Bedeutung:

1. Welche Förderhöhe muss das Wasser erreichen?
Damit ist die Höhendifferenz zwischen dem Wasserspiegel und dem Wasseraustritt am Beginn des Bachlaufes gemeint.

2. Welche Menge Wasser soll in Ihrem Bachlauf pro Minute (min) oder pro Stunde (h) fließen? Die benötigte Wassermenge hängt entscheidend von der Bachlaufbreite und dem Gefälle ab - nicht jedoch von der Länge des Bachlaufes! In der Regel haben künstliche Bachläufe in unseren Gärten kein wirkliches Gefälle, sondern das Wasser wird treppenartig nach unten geführt. Je breiter also Ihr Wasserlauf ist, umso mehr Wasser sollte von oben eingespeist werden. Für jeden cm Bachlaufbreite sollten Sie mindestens 1,5 Liter Wasser pro Minute rechnen.
Folgende Richtwerte werden allgemein angegeben:
Bachlaufbreite 30 cm = mind. 2.700 l/h bzw. 45 l/min
Bachlaufbreite 50 cm = mind. 4.500 l/h bzw. 75 l/min
usw.

In den Produktbeschreibungen unserer Pumpen finden Sie immer ein "Info" mit dem Titel Leistungsdiagramm oder Pumpenkennlinie. Wenn Sie dieses "Info" anklicken, dann öffnet sich eine Grafik, die Ihnen darstellt, welche Menge Wasser die jeweilige Pumpe pro Minute oder Stunde in eine bestimmte Höhe fördern kann. Anhand dieser Grafik können Sie die Auswahl für die Pumpe treffen.

Wählen Sie die Pumpe nicht zu schwach! Eine gute Pumpe können Sie in der Leistung drosseln, falls sie etwas zu stark sein sollte und zu viel Wasser bringt. Eine zu schwache Pumpe können Sie in der Leistung aber nicht steigern. Deshalb die Pumpe lieber etwas stärker auswählen und notfalls zurückregeln! 

Bedenken Sie dabei auch, dass die Einspeiseleitung zusätzlich Druckverluste durch die Rohrreibung verursacht. Je enger der Leitungsquerschnitt oder je länger die Wasserleitung ist, umso höher ist auch der Druckverlust. Folgerung: Durchmesser der Schlauchleitung so stark wie möglich und die Pumpe mit Leistungspuffer! Dann kann nichts mehr schiefgehen.

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