Acer palmatum 'Butterfly' - Japanischer Schmetterlingsahorn

Wuchs
Der Japanische Schmetterlingsahorn ist mit seiner geringen Wuchshöhe und Wuchsbreite von 1,5 m den kleinwüchsigen und langsam wachsenden Gehölzen zuzurechnen. Meist bildet er einen kleinen Stamm aus und ist nach oben hin gut verzweigt.

Blüte, Früchte und Blatt
Ganz besonders fällt Acer palmatum Butterfly durch seine Belaubung ins Auge. Schon seine rosa austreibenden, tief eingeschnittenen und gezackten Blätter sind spektakulär. Im weiteren Verlauf verfärben die Blattränder dann in ein Cremeweiß und wirken durch ihre Panaschierung das ganze Jahr eindrucksvoll. Wie alle Acer palmatum fällt auch die Sorte Butterfly spät im Jahr durch eine tiefrote Herbstfärbung auf. Blüte und Frucht sind eher unauffällig.

Standort und Wurzel
Der Japanische Schmetterlingsahorn bevorzugt leicht sonnige bis halbschattige und windgeschützte Lagen. Dabei sollte der Boden durchlässig, humos und am besten leicht feucht sein, jedoch nicht zu Staunässe neigen. Vorteilhaft ist, wenn der Boden im leicht sauren Milieu liegt.

Besonderes, Pflege und Verwendung
Acer palmatum Butterfly ist eine der schönsten panaschierten Sorten auf dem Markt. Durch seinen langsamen Wuchs und seine mittlere Höhe ist er auch für kleinere (Vor-)Gärten oder Gärten im japanischen Stil gut geeignet. Dort kommt er bestens zur Geltung, wenn er in Einzelstellung mit Pflanzen wie Azaleen, kleineren Rhododendren, Gräsern oder dunkellaubigen und großblättrigen Stauden kombiniert wird. Da er halbschattige Lagen bevorzugt, lassen sich mit ihm gut die etwas dunkleren Gartenecken aufhellen. Dies gilt ebenfalls für halbschattige und geschützte Ecken auf der Terrasse oder dem Balkon, denn Acer palmatum Butterfly eignet sich auch gut als Kübelpflanze mit Winterschutz. In der Jugend ist bei strengem Frost ein Winterschutz notwendig, im Alter gilt der Japanische Schmetterlingsahorn jedoch als gut winterhart. Er benötigt wenig Rückschnitt, wenn überhaupt kann dieser nach dem Winter vorgenommen werden. Es empfiehlt sich zur Vorbeugung vor Larvenbefall des Dickmaulrüsslers ein Nützlingseinsatz von Nematoden, die mit dem Gießwasser in den Boden eingebracht werden können.